48 Städte stehen hinter der «Charta für eine nachhaltige städtische Mobilität»
Die wachsende Bevölkerung und die allgemeine Zunahme der Mobilität kumulieren sich insbesondere in den Städten zu grossen Herausforderungen. Die Städte sind und werden zunehmend konfrontiert mit einem grossen Verkehrsaufkommen und gleichzeitig hohen Ansprüchen an die Lebensqualität im dicht besiedelten Raum. Angesichts der gleichartigen Herausforderungen ist es angezeigt, diese koordiniert anzugehen, auf kommunaler Ebene, aber auch gemeinsam auf nationaler Ebene.
Die «Charta für eine nachhaltige städtische Mobilität» umreisst die grundsätzlichen Ziele und Entwicklungsabsichten der unterzeichnenden Städte für eine nachhaltige Mobilität. Sie bildet zugleich die Grundlage für die Aktivitäten der Städtekonferenz Mobilität.
Die «Charta für eine nachhaltige städtische Mobilität» umreisst die grundsätzlichen Ziele und Entwicklungsabsichten der unterzeichnenden Städte für eine nachhaltige Mobilität. Sie bildet zugleich die Grundlage für die Aktivitäten der Städtekonferenz Mobilität.
Die «Charta für eine nachhaltige städtische Mobilität» wurde am Städtetag vom 26. August 2010 einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Bis zum Städtetag wurde die Charta von 48 Städten und städtischen Gemeinden aus allen Landesteilen ratifiziert. Damit bekennt sich erstmals ein Grossteil der Schweizer Städte zu gemeinsamen verkehrspolitischen Zielen und Grundsätzen. Die Charta setzt auf betriebliche Optimierungen und das Koexistenzprinzip, ohne dabei den Bau neuer Verkehrsinfrastrukturen auszuschliessen. Mehrverkehr in den Städten soll prioritär über öffentlichen sowie Fuss- und Veloverkehr aufgefangen werden.
Charta für eine nachhaltige städtische Mobilität unterzeichnet
22.01.2010 - Die Städte Basel, Luzern, St. Gallen, Winterthur und Zürich unterzeichnen eine gemeinsam erarbeitete «Charta für eine nachhaltige städtische Mobilität». Die Charta zeigt, dass die Städte vor denselben Herausforderungen stehen und diesen vereint mit der Förderung von öffentlichem Verkehr sowie Fuss- und Veloverkehr wie auch einem hochwertigen öffentlichen Raum begegnen wollen. Anlass für die Erarbeitung der Charta waren die in den beteiligten Städten lancierten UmverkehR-Initiativen.